Deutsche Meisterschaft Halle in Biberach.
Laßt mich mit dem Positiven beginnen. Jonathan Vetter hat mit 581 Ringe souverän die Meisterschaft bei den Recurve Junioren gewonnen. Herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Meister Titel .
Nun zu mir. Bei einer Deutschen Meisterschaft sein schlechtestes Turnierergebnis des Jahres zu schießen ist nicht das was man sich wünscht, nicht das worauf man die ganze Saison hin gearbeitet hat. Und dennoch passiert es —
Es war meine 12 Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. Unter die ersten 5 zu kommen was das minimal Ziel. Ein Platz auf dem Treppchen das Wunsch-Ziel. — Es sollte nicht sein.
Warum hat es nicht geklappt? Weil ich im ersten Durchgang schlecht geschossen habe.
Warum? Ich habe es nicht geschafft im richtigen Zeitpunkt (im Gold) zu lösen.
Warum nicht? Mein Lösefinger hat gemacht was er wollte. Teilweise habe ich viel zu früh gelöst. Teilweise während ich nicht im Gold war. Das Problem hatte sich schon seit ein paar Wochen/Monaten angekündigt, war aber davor nicht so schlimm wie bei der DM. Ich mußte mich zwingen den ersten Löseimpuls „Klicker“ zu überwinden um danach normal (am besten sanft) zu lösen. Dieses Überwinden hat im ersten Durchgang gar nicht funktioniert. Habe quasi immer sofort gelöst.
Warum? Weiß nicht. Ob das schon die Goldangst ist? Ich hoffe es mal nicht.
Im Ergebnis 256 Ringe im ersten Durchgang.
Im zweiten Durchgang (als es mir dann egal ob ich 8ter oder 10ter werden würde) lief es besser (266 Ringe) . Vor den letzten sechs Pfeile lag ich nur drei Ringe vom 3ten Platz entfernt. Der Dritte Platz schien noch möglich. Nein hat nicht geklappt.
Gut, nächstes Jahr nächster Versuch. Jetzt geht es raus ins Freie. Mit Fokus aufs Feldbogenschießen, habe einen Titel zu verteidigen 🙂 und die Rangliste. Mit Turnieren in Österreich und den Niederlanden.